#26 - Seuchenzüge im Tierreich
Shownotes
In dieser Episode tauchen Joe und Klaus tief ein in die Mechanik moderner Tierseuchen – von Vogelgrippe über Blauzungenkrankheit bis hin zu globalen Vektor- und Haltungsproblemen. Es geht um die Frage, warum solche Ausbreitungswellen entstehen, welchen Anteil industrielle Tierhaltung an der Dynamik hat und wie stark globale Warenströme die Situation verschärfen. Klaus erklärt die sehr unterschiedlichen Infektionslogiken bei Hühnern, Schweinen und Rindern, warum gekeulte Tiere niemals im Petfood landen, wie Lieferketten bei Fleisch tatsächlich funktionieren und weshalb ausgerechnet Tierseuchen in Deutschland den globalen Import anheizen können.
Gemeinsam beleuchten die beiden, warum steigende Importmengen aus Südamerika problematisch sind (CO₂-Fußabdruck, mangelnde Tierwohlstandards, fehlende Rückverfolgbarkeit), wie Marktmechanismen Preise und Verfügbarkeiten verzerren und warum alternative Proteinquellen – trotz großem Hype – ökonomisch weiterhin an Grenzen stoßen.
Am Ende diskutieren Joe und Klaus strategische Stellschrauben für die Zukunft der Petfood-Industrie: realistische Fleischreduktion, klügere Proteinmixe, Transparenz bei Tiermehlen – und die Frage, ob die Haustierhaltung wirklich weiter steigt oder eher unter wirtschaftlichem Druck abflachen könnte.
Transkript anzeigen
00:00:08: Dann bei uns ist es so, dass wir im Rahmen der Globalisierung, die jetzt quasi zurück abgewickelt wird, so im Großen und Ganzen, also sicherlich nicht komplett, aber die Globalisierung bedeutet, dass eben der freie Austausch von Waren tendenziell eher geringer wird in Zukunft, wobei das Merkursor-Abkommen, also das Abkommen, was jetzt geplant ist und auch seit vielen, vielen Jahrzehnten schon verhandelt wird, wahrscheinlich jetzt auch bald zur Unterschrift kommt mit Südamerika schon den Import von Rindfleisch regelt, aber das ist dann nachher auch nur eine relativ geringe Menge von wenigen Zehntausend Tonnen nach meinem Wissen.
00:00:44: Vielleicht wird es auch mehr.
00:00:46: Willkommen zum neuen Grinologen Pat Penner.
00:00:49: Ich bin der Joe Rahm, der Kynologe und natürlich habe ich den Klaus und sein Grinologen mit dabei.
00:00:54: Hallo Klaus.
00:00:55: Hallo, schön dich wiederzuhören.
00:00:58: Ja, du genau das Gleiche.
00:00:59: Ist ja auch erst vor zehn Tagen her.
00:01:03: Heute schauen wir uns mal ein Thema an, das an der Oberfläche nach Tier-Säuche klingt, aber viel tiefer greift, nämlich solchen Züge im Tierreich.
00:01:11: Anlass es für mich jetzt mal, die Frage, die ich stelle, die aktuelle Vogelgrippe, der aktuelle Vogelgrippe-Ausbruch war, eigentlich geht es ja um was viel größeres dahinter.
00:01:20: Wie funktionieren solche Ausbreitungswellen überhaupt und welchen Anteil hat unsere moderne Tierhaltung daran?
00:01:26: Denn klar ist, Infektionsketten entstehen nicht einfach so aus dem Nichts.
00:01:31: Dahinter stehen ökologische Stressoren, dichte Bestandsführung, globale Warenströme, Immunlücken und manchmal Schlichtwegentscheidungen, die wir über Jahrzehnte normalisiert haben.
00:01:43: Ja, und genau deshalb wollen wir uns heute über dieses Thema unterhalten.
00:01:48: Wenn wir als Beispiel die Blauzungenkrankheit sprechen, reden wir dann über einen einzelnen Erreger oder über ein Symptom eines viel größeren Systems.
00:02:00: Und zentral meine Frage hat das Auswirkungen auf die Petfood-Industrie.
00:02:03: Klaus.
00:02:05: Wow, ein mega Thema wäre.
00:02:08: erstmal bin ich kein Virologe um das gleich klar zu machen.
00:02:11: Also, nach, nach zwanzig zwanzig muss man ja aufpassen, was man sagt.
00:02:16: Allerdings.
00:02:17: Der namnte Gurus, die dann wie Halbgötter durch die Welt gereicht werden.
00:02:24: Aber ich glaube, so diese Schnittmenge und die Schnittstellen, die können wir ganz gut besetzen in dem Podcast.
00:02:31: Und ich bin auch gerne bereit dazu zu lernen, also falls irgendwas falsch wiedergegeben, repetiert oder auch interpretiert wird von mir oder von uns, dann bitte um Widerspruch.
00:02:40: Ich
00:02:42: glaube, dass die moderne Welt, so wie wir sie jetzt kennen, quasi unangreifbar erscheint.
00:02:48: Also so nach dem Motto, wir haben alles protektet, ja?
00:02:50: Also wir Menschen haben ein Krankenhaus in Sanka und wenn was ist, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, werden wir quasi gerettet, also übertrieben ausgedrückt.
00:03:02: Da war so eine Infrastruktur, die uns erlaubt, mit maximaler Sicherheit zu rechnen.
00:03:07: Bei Tieren ist das auch so.
00:03:09: Also wir sehen die hermetisch abgekapsten meist mit hohen Stacheldraht oder zumindest mal zäun gesicherten Tierbestände.
00:03:17: Und gerade dort wo du wohnst.
00:03:21: Norden
00:03:22: das Deutschlands.
00:03:23: Nördlich in Deutschlands sind diese Anzahl dieser Fest, also die Tiere sehen ja auch meistens nicht das Licht des Himmels, sondern eher die LED-Lampe.
00:03:36: Es wird alles gekapselt und ehrlicherweise findet, ich will gar nicht sagen das Tierlei, sondern einfach die Massentierhaltung hinter verschlossenen Türen statt.
00:03:43: Grundsätzlich mal, und das will ich ganz kurz sagen, mein alter Professor Anno, zweiundneinzig, dreinneinzig hat ihm, hat gesagt, es ist ein Segen, dass wir die Massentierhaltung haben, weil sie nämlich dazu geführt hat, dass die Tiere geschützt werden vor den Säuchen, die über Zugvögel, Wildvögel und natürlich auch diverse andere Überträger, Wildschweine, zum Beispiel die afrikanische Schweinepest.
00:04:13: geschützt sind.
00:04:14: also das heißt je besser die unsere unsere haustiere geschützt sind vor der infektionslage vor der möglichen infektionslage desto besser für die tiere selbst.
00:04:24: und aus der logik heraus hat sich dann eben diese massenhaltung auch auch aus dieser logik entwickelt die dann.
00:04:29: Aber jetzt dazu führt das natürlich diese massive Ballung auf einzelne Regionen und dann auch noch einzelne Standorte, wo dann eben hunderttausend und mehr Hühner zusammen sind oder auch tausende von Schweine natürlich im Rahmen eines Infektionsgeschehens dann auch zu einer massiven Impact führen.
00:04:49: Und ich glaube darüber zu reden ist nicht nur interessant aus der Brille.
00:04:54: Wie wollen wir eigentlich unsere Nahrungsproduktion, Fleischproduktion der Zukunft gestalten?
00:05:00: Also da werden wir jetzt heute wahrscheinlich keine Lösung finden, aber wenigstens etwas betrachten.
00:05:04: Auf der anderen Seite aber hat das gerade bei welchen Tierarten den Einfluss auf die Rohstoffversorgung im Petbereich?
00:05:12: Du sagtest ja vorhin... Solchen Züge, ja.
00:05:16: Solchen Züge, wie muss ich mir das vorstellen?
00:05:20: Ich weiß, zum Beispiel die Blauzung solche wird ja übertragen durch eine Genitze, durch eine Mücke.
00:05:27: Inwiefern kann ich denn sagen, dass dann in dem Moment auch Haltungsstrukturen etwas damit zu tun haben?
00:05:33: Weil der Vektor, also die Genitzen, wenn die vorhanden sind, wie kann denn in dem Moment das in einer heutigen Haltungsstruktur dafür sorgen, dass ein Erreger Sobald er einmal eingeschleppt ist, dann auf ganz Herden übertragen wird.
00:05:45: Ist das dann mit der Tierhaltung so zu denken, wie du es gerade gesagt hast?
00:05:49: Draußen ist nicht mehr so viel Fläche, wird nicht mehr verteilt, sondern mehr Haltung im Stall.
00:05:56: Oder wie kommt das zustande?
00:05:58: Also das ist sehr individuell und das muss ganz klar unterschieden werden.
00:06:02: Es gibt keine pauschale Antwort drauf.
00:06:04: fangen wir mit den Hühnern an, hast du jetzt nicht direkt gefragt, aber weil das... Ja, wir haben
00:06:08: ja angefangen mit der Vogelrüppe.
00:06:10: Ja, also die Hühner sind... Ich habe selber jahrelang Hühner gehalten.
00:06:16: Und da ist es so, dass die Infektionsquelle auch von Salmonellen und anderen Erkrankungen ganz klar von außen kommt, meistens.
00:06:25: Also da hat mein alter Professor vollkommen recht gehabt.
00:06:27: Und da ist natürlich so, dass ein einziges Tier in einem Stall mit twenty-fünftausend Hühnern ausreicht, um eben den ganzen Stall zu infizieren.
00:06:34: Ich meine mein Gott, also ich bin eine Großfamilie groß geworden mit neuen Leuten, wenn da ein Kind krank geworden ist, also alle waren es nie, aber die Hälfte sind dann auch krank geworden.
00:06:43: Ist halt einfach so, in dem Moment, wenn da eine Infektionsdruck sagt man dazu sehr hoch ist, also viele Tiere auf engem Raum führen automatisch dazu, dass über Tröpfcheninfektion zum Beispiel einfach die Weitergabe von Viren sehr einfach ist und sehr schnell passiert.
00:06:58: und natürlich auch der Code Kontakt ist da nicht gerade hinderlich.
00:07:04: Und dann ist der Punkt, dass das Immunsystem der Tiere natürlich da ist, ist klar, aber das ist ja das Problem, wenn wir jetzt gar nicht von Corona reden, aber von einer ganz normalen Wintergrippe.
00:07:17: Da gibt es halt immer auch Tiere, die etwas schwächer sind und andere, die sind stärker.
00:07:21: Und es würden dann vielleicht auch im Falle einer Durchseuchung eines Bestandes, also der Begriff ist furchtbar, aber wenn halt der Bestand selber komplett durchsäugt ist, würden auch nicht alle sterben, vielleicht fünfzig Prozent sterben.
00:07:32: In Anbetracht der Tatsache, dass das hochgefährlich ist und natürlich auch permanent weitergetragen werden kann, wird dann eben, also in dem Fall jetzt bei Hühnern alles gekollt und deswegen ist es eine Hochrisiko-Erhaltung.
00:07:46: Also unter dem Bezug der Krankheit, es ist genauso auch die Behandlung, also du kannst gar keine einzelne Behandlungen durchführen bei so vielen Tieren.
00:07:55: Also bei Hühnern kannst du keine Einzelne, du kannst zwar mit dem Ja, genau.
00:07:58: Du kannst mit ein Trinkwasser Medikamente verteilen.
00:08:01: Das
00:08:01: ist normal.
00:08:03: Und es wird auch so sein, dass die in der Regel als Küken einmal geimpft worden sind.
00:08:07: Also da findet eine einzelne Behandlung statt.
00:08:10: Später ist das nicht mehr möglich.
00:08:12: Im Gegensatz zu Schweinen, wo natürlich eine einzelne Behandlung grundsätzlich möglich ist, aber die afrikanische Schweinepest zum Beispiel, um jetzt ein anderes Beispiel zu geben, die ja über die Wildschweine verbreitet wird.
00:08:22: Und es ist also die höchste Gefahr.
00:08:24: Ich weiß nicht, ob es bei dir oben auch schon diese... Allgegenwärtigen weißen Zäune gibt, die quasi links und rechts von fast jeder Straße, inzwischen hier in Süddeutschland, den Übertrag der Wildschweine verhindert.
00:08:39: Also Übertrag bedeutet, die Wildschweine
00:08:40: werden nicht mehr wandern.
00:08:42: Und es werden ja permanente zwischen tote Wildschweine mit afrikanischen Schweinepest gefunden.
00:08:49: Wie durch ein Wunder wird da oftmals aber verhindert, dass eben die Hausschweine in dem Sinne betroffen sind.
00:08:56: Und bei den Kühen, das ist bestimmt in der Anfangsschicht auf der einen Seite die schwierigste Situation, weil Schweine und Hühner werden in der Regel in geschlossenen Stalleranlagen gehalten, außer man hat Bio-Haltung oder Freiland oder was auch immer, aber regulär werden die eigentlich geschlossen gehalten und da findet dann kein Kontakt zur Außenwelt statt, sogar die Belüftungsanlagen können antiviral ausgestattet sein.
00:09:22: Was aber ein Thema ist, und das ist bei Hühnern, bei Hühnern eben wirklich anders, die sind ja gewollt und gesollt.
00:09:33: In der Laufstallhaltung heutzutage, die auch immer offen ist, weil Rinder brauchen, unbedingt genauso wie Schaf übrigens, die können auch nicht in einer Vollstallhaltung gehalten werden, die müssen draußen sein, die müssen Frischluft haben.
00:09:47: Die müssen auch, die haben ja so ein Temperaturoptimum bei zwischen vier und acht Grad.
00:09:51: Also es wissen die wenigsten Kühe, haben überhaupt kein Interesse an Hitze und an Sonne und so weiter, sondern die lieben es eher, wenn es kühler ist, also die im höchsten produktiv.
00:09:59: Deswegen sind auch diese Übertragung bei Rindern in Anführungsstrich relativ einfach.
00:10:05: Und wir waren ja beide überrascht gerade, als wir auf die Seite der CIS, also dieser Friedrich Löffler Institut, was ja das Zentralinstitut in Deutschland ist für den Überblick über die Tier-Sorchen.
00:10:16: Wie viele Fälle und wie weit die gestreut sind von der Blauzungenkrankheit, also ich selber war auch überrascht muss ich sagen.
00:10:22: Also
00:10:22: schwarz, wenn man sich das anguckt, also eine tolle Übersichtseite, die TSIS, wer da mal gucken möchte, dass das Friedrich Löffler Institut und dort kann man sich die Karte angucken.
00:10:33: Das ist schon ziemlich dramatisch, wenn man sich das anschaut.
00:10:36: Also da ist in dem Moment dann, sagen wir mal, die Vogelgruppe jetzt gerade noch ganz harmlos dagegen.
00:10:40: Aber die Frage bleibt ja, okay, es gibt diese Vertragung, klar, dann... Dadurch, dass die Tiere zusammenstehen, diese Massentierhaltung, denken wir mal, wird es auch eine Übertragung geben zu anderen Tieren.
00:10:52: Dann gibt es ja die Impfung.
00:10:54: Und ich glaube, da ist, so wie ich es auch in der Recherche zu dem Thema gehört, habe aus vielen Beiträgen und auch gelesen habe, eher die Schafe, die Betroffenen, wo auch die Grippe-Impfstoffe zur Verfügung gestellt werden, dass die nicht so stark betroffen sind.
00:11:10: Aber wenn jetzt betroffene Tiere in gergeschlachtet werden und dann dementsprechend in das pet food kommen und natürlich auch ins menschliche essen nein okay gut dass du nähe sagst.
00:11:23: meine frage wäre ist das gefährlich?
00:11:27: ja Es gibt die Zoonosen, also das ist auch bekannt, habe ich im Studium schon gelernt und tu sicherlich auch, dass die also auf den Menschen übertragbar Krankheiten, also es gibt einzelne Krankheiten, Herpes oder anderes, wo man sagt oder weiß, dass gewisse Übertragungen möglich sind.
00:11:47: Also letztendlich war Corona ja auch eine Zoonose oder im Beidesten sind eine von Menschen auf den Menschen übertragende Erkrankung.
00:11:56: Die Geflügelpest, zum Beispiel, ist nachher ein bisschen nicht gefährlich, nicht virulent.
00:12:03: Nichtsdestotrotz betroffene Tiere, die gekäuelt worden sind oder kranksterben, sind nach dem Gesetz alle in der TKV, so sagt man hier in Süddeutschland, ich weiß nicht, wie die bei euch im Norden heißen, in der Türkerberverwertung zu entsorgen.
00:12:17: Das bedeutet, dass diese Tiere offiziell abgeholt werden.
00:12:21: Das ist gesetzlich geregelt, in welcher Form und Art und Weise, in abgeschlossene Behältern.
00:12:26: Zeitnah und dann werden die dort unter hohem thermischen Druck und Temperatur vernichtet, also die werden zu Tiermehl verarbeitet, was danach verbrannt wird.
00:12:38: Ist in meiner, also damaligen Welt, in der ich damals gelebt habe, war das für mich eine Ressourcenverschwendung par excellence, also wie kann man nur hochwertiges Protein verbrennen, das Fett.
00:12:49: Ebenfalls heutzutage würde ich sagen okay das ist halt auch ein tribut den wir zahlen müssen an billiges fleisch und an die massentierhaltung.
00:12:57: Weil wenn man es nicht tun haben wir ein problem der siehe bse.
00:13:01: also bse war ja eine folge von dem von der von einer falsch verstandenen kreislaufwirtschaft.
00:13:10: Aber wenn wir jetzt wenn wir doch jetzt das haben das heißt also Tiere werden entnommen so wie du es gerade gesagt hast die werden entsorgt alles gut aber dann ist ja der bestand geringer.
00:13:19: Jetzt dafür, dass wir es natürlich auch zur Ernährung dann da haben, wird das Auswirkungen haben.
00:13:29: Auf die Petro-Industrie?
00:13:30: wird es dort einen Mangel geben.
00:13:32: Müssen wir von woanders her das holen oder müssen wir eventuell sogar auf alternative Nahrungsquellen gehen?
00:13:42: Also absolut berechtigte frage.
00:13:43: grundsätzlich mal bin ich jetzt keiner der der am markt.
00:13:47: Trädet also der jetzt hier jeden tag fleisch verkauft und kauft.
00:13:51: Von dem ist es eher ne ne ne ne.
00:13:53: Vogelschau.
00:13:54: also im basten sie das wort ist vogelschau.
00:13:55: ja also ich gucke von oben auf auf eine auf eine situation und da ist es so dass wir schon ganz ganz viele jahre solchen züge hatten und.
00:14:06: Die ganz bekannter Säugel zu solchen Zug war das hast du mitbekommen vor halbem Jahr in USA das massiv an Weihnachten und Ostern Eier.
00:14:17: Also der Trump der war da glaube ich gerade frisch.
00:14:22: Präsident und dann hat er in Europa quasi unsiedliche Angebot gemacht um eben massenhaft Eier aus aufzukaufen.
00:14:29: Also da hast du dann eindeutig gesehen, dass so viele Millionen von Hühnern geschlachtet worden sind, dass wirklich Mangel an Eiern stattgefunden hat.
00:14:38: Da hat das Ei, glaube ich, einen Dollar fünfzig, zwei Dollar gekostet oder so.
00:14:43: Bei uns ist es so, dass wir im Rahmen der Globalisierung, die jetzt quasi zurück abgewickelt wird, so im Großen und Ganzen, also sicherlich nicht komplett, aber die Globalisierung bedeutet, dass eben der freie Austausch von Waren.
00:14:56: Tendenziell eher geringer wird in Zukunft wobei das merken wir so abkommen also das abkommen mit was jetzt geplant ist und auch seit vielen vielen jahrzehnten schon verhandelt wird wahrscheinlich jetzt auch bald zur zur unterschrift kommt mit südamerika schon den import von.
00:15:11: Rindfleisch regelt.
00:15:13: Aber das ist dann nachher auch nur eine relativ geringe Menge von wenigen Zehntausend Tonnen nach meinem Wissen.
00:15:19: Vielleicht wird es auch mehr.
00:15:20: Langer hätte ich kurz das Sinn.
00:15:21: Also im kleinen Ausmaß wird das kompensiert.
00:15:27: Also wenn jetzt z.B.
00:15:28: wir halt in Norddeutschland viele gekollte Hühner haben, aktuell zahlen widersprechen sich zwischen halber Millionen und jetzt habe ich eine Zahl von einer Million gehört.
00:15:37: Es wäre schon sehr viel.
00:15:38: Aber Das hört sich jetzt viel an und ehrlicherweise fehlen die ja immer komplett.
00:15:43: also das heißt die sind ja dann entnommen und dadurch dass das ja keine reproduktion auf knopfdruck ist müssen ja muss man wieder warten bis.
00:15:52: Eier also bis Bruteier ausgebrühtet worden sind und dann wieder die nächste generation da ist das heißt in einer verschiedenen.
00:15:58: wenn jetzt ein Stall gekäuelt wird dann ist es ja nicht so dass der dann drei tage später nach der desinfektion sofort wieder belegt werden kann.
00:16:05: Sondern da muss ja irgendwo wieder müssen Küken bestellt werden und die müssen dann wieder geliefert werden.
00:16:10: Also es heißt, es fehlt dann wirklich eine komplette Ernte, wenn man so will, eine komplette Produktionszyklus und den zu ersetzen aus, zum Beispiel Polen.
00:16:19: Polen ist ein sehr, sehr starkes Geflügel.
00:16:21: dann oder Rind eben wäre auch aus Europa zum Teil, den zu ersetzen.
00:16:26: Das ist dann die Aufgabe der Trainer.
00:16:29: Und jetzt ganz konkret eine echte Folge von zum Beispiel der unter anderem der blau zum krankheit aber auch den vielen vielen wirtschaftlichen problemen die Bauern jetzt einfach inzwischen haben mit den kühlen und auch ehrlicherweise gar kein Bock mehr haben da drauf.
00:16:44: wir haben jetzt fast eine million milchkühl verloren.
00:16:47: In den letzten jahrzehnten und verloren bedeutet diesen einfach nicht mehr da.
00:16:53: also die bestände sind deutlich reduziert worden.
00:16:55: jede milchkuh produziert einen kalb.
00:16:57: Ganz grob und das fehlt natürlich dann.
00:17:00: und deswegen ist auch Rindfleisch deutlich teuer geworden ist mangel geworden.
00:17:03: Und wir müssen importieren und natürlich wird dann automatisch dafür leben wir in Kapitalismus.
00:17:09: Auch beim höheren Preis weniger konsumiert.
00:17:11: also der Regel zumindest.
00:17:12: So dass da auf jeden Fall eine Impact da ist also auf dem Petfood Bereich hundert prozentig.
00:17:18: Kann ich dir nicht sagen also erlebe ich seit Monaten das allgegenwärtige Mangel von Rindfleisch da ist.
00:17:24: Bei Geflügel ist es nicht so, da gibt es noch keinen Mangel.
00:17:28: Ehrlicherweise ist es so, dass es meistens nach meiner Erfahrung auch keinen echten Mangel gibt, sondern es gibt zuerst mal einen Grund für die Entsorger, den Reise zu erhöhen.
00:17:39: Ob das dann irgendwo gerechtfertigt ist und ob da wirklich auch höhere Kosten gegenüberstehen, sei da hingestellt, weil meistens sind das ganz langfristige Abnahmeverträge, die auch klar geregelt sind mit Forst-Marcheur.
00:17:51: Diese Abnahmeverträge können gekündigt werden bei unter force majeu also für die Leute die das nicht wissen das ist höhere Gewalt.
00:17:57: Die ist auch da auch das ist wiederum ganz klar geklärt inwiefern.
00:18:01: Dann solchen Züge höhere Gewalt sind.
00:18:04: Abnahm gewissen Menge auf jeden Fall und dann können sicherlich auch Preise erhöht werden.
00:18:08: Also das heißt zuerst kommt es dazu dass der dass der Hundefutter Hersteller höhere Preise zahlen muss.
00:18:14: Und erst danach kommt es dazu, dass vielleicht Mengen verknappt werden, also dass das z.B.
00:18:18: keine Ahnung, zehn Prozent eines jeden Kontrakts wird gestrichen.
00:18:22: Dadurch, dass dann im letzten Zug vielleicht auch sogar der Hundefutterhersteller die Preise erhöhen muss, kommt es vielleicht auch zu einer Abwanderung zu billigeren Produkten und die billigen Produkte kommen dann meistens aus dem Ausland, also es heißt dort, wo weniger oder gar kein Impact von der solche entstanden ist.
00:18:39: Also das sind die normalen Mechanismen, ich hoffe klar und schlüssig erklärt.
00:18:44: Wir werden nicht verhungern, also definitiv nicht.
00:18:46: Also es gab auch schon den Fall vor zwei, drei Jahren, dass Hühnerfleisch von, ich glaube, vier Euro auf sechs, sieben Euros Kilo gestiegen ist.
00:18:53: Also auch das kann durchaus passieren, geht dann aber wieder weg, sobald auch die Mengen wieder am Markt vorhanden sind.
00:19:00: Ironie am Rande.
00:19:02: Also eine Tier solch in Deutschland führt dann indirekt zu mehr globalen Warenverkehr, oder?
00:19:07: Ja.
00:19:07: Das hört sich dann irgendwie wieder um.
00:19:09: Ja.
00:19:10: Das ist aber auch etwas, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für neue Erreger mit sich bringt, ja?
00:19:15: Also die total spannend.
00:19:18: Wir haben ja weniger
00:19:19: Kontrolle über Haltungsbedingungen, was jetzt Ausland angeht, wenn wir jetzt mal aus Europa austreten.
00:19:23: Also jetzt rausgehen.
00:19:25: längere transportwege haben wir wesentlich höhere seuchen und kontaminationskontaminations.
00:19:32: schweres wort heute kontaminationsrisiko das ist ja da.
00:19:36: und wir haben noch eins unser allgegengöltiges thema nämlich jetzt hier zwei fußabdruck wird ja höher.
00:19:43: also das ist ein echtes problem und ehrlicherweise ist es den meisten leuten wahrscheinlich entweder nicht bewusst oder wenn sie ihn bewusst wäre wäre es egal.
00:19:50: also ich sage auch kurz die zusammenhänge.
00:19:52: Also Tatsache ist, dass Südamerika ein ganz großer Geflügelfleischproduzent ist, und zwar weil dort natürlich massenhaft Soja angebaut wird.
00:20:05: und dort, wo Soja wächst und billig ist, kann man am besten Geflügel produzieren, weil Soja ist der wichtigste und größte Kostentreiber für die Geflügelfleischproduktion.
00:20:16: Und nun mal so ein kleines Beispiel, Brasilien, ungefähr dreihundert, achtzigtausend Tonnen.
00:20:23: importiert oder exportiert geflügel in die EU und Es gibt ein herkunftsnachweis pflicht bei allen was du als herst als als als endverbraucher kaufst.
00:20:33: also da muss dann draufstehen ddd in deutschland geboren aufgezogen und geschlachtet zum beispiel aber der gesamte grau und schwarzbereich.
00:20:42: also der ist davon von dem herkunftsnachweis ausgenommen.
00:20:45: und darunter das hatten wir in dem podcast schon mal ist natürlich der sind die Gasthäuser und Restaurants gemeint, also das ist eine Katastrophe aus meiner Sicht, die da wird auch ehrlicherweise unglaublich viel, also wirklich unglaublich viel aus dem Ausland importiert ist unter unklaren Haltungsbedingungen gehaltenen und auch nicht unter dem europäischen Tierschutzgesetz geschlachteten Tiere wird da werden da verkauft, also verkauft ja also Angeboten als Essen.
00:21:16: Und ehrlicherweise ist das aus meiner Sicht eine Riesenschweinerei.
00:21:19: Also wirklich eine Riesenschweinerei, weil der Import und da hast du vollkommen recht, also gerade für die großen Nassfutterhersteller, die liefern müssen, die haben ja Lieferverträge.
00:21:34: Die haben das Netzwerk, meistens sogar eigene Relaisstationen, eigene IMMO und Export Trader, die aus Südamerika dann eben wirklich innerhalb von wenigen Monaten oder Wochen die Menge an importierten Geflügelfleisch deutlich erhöhen können.
00:21:49: Also der wird halt anstatt vierzigtausend halb acht achtzigtausend Tonnen importiert.
00:21:52: Überhaupt kein Thema.
00:21:54: Also das ist erstens mal sind die Kapazitäten ja da.
00:21:56: Und ganz offen ist ja ähnlich wie so ja oder Öl auch umgelenkt wird auf großen Schiffen, ja.
00:22:01: Also es kann sein, dass das Schiff auf dem Meer noch ist oder schon ist und umgelenkt wird, weil einfach gesagt wird okay, also die da oben zahlen jetzt gerade drei Euro mehr.
00:22:12: Und dann kommt es eben dahin und damit und so funktioniert die Globalisierung und Allokation von Gütern.
00:22:18: ja also das vollkommen recht die Tierhaltungsbedingungen werden deutlich schlechter.
00:22:23: Dieser ganze Problem, vor allem in Brasilien mit Landcrabbing, also mit dem Enteignen, mit dem de facto Enteignen von der Einheimischen eingeborenen, mit dem abholzen, illegalen Abholzen des Regenwaldes, inklusive der ganzen negativen Effekte der Massentierhaltung danach, also das heißt Entsorgung der Gülle.
00:22:42: Ich könnte stundenlang weiterreden, Joe, das ist eine einzige Kette von Katastrophe und ehrlicherweise ist es so.
00:22:51: Wenn auch im Petfood-Hersteller gezwungen wäre, drauf zu schreiben, dieses Hühnerfleisch ist importiert aus Thailand oder ist importiert aus Südamerika.
00:23:00: Das, was ja auf jeder einzelnen Packung von Garnelen stehen muss.
00:23:05: Da steht dann, ist aus Aquakultur von Kambodscha oder so.
00:23:12: Das steht da ja drauf.
00:23:13: Das müsste bei Hühnern auch drauf stehen.
00:23:15: Und dann müsste sich jeder auch selber fragen, ob er das will, das eben dieses Huhn aus Südamerika importiert hat werden müssen.
00:23:24: Es ist doch, wenn ich das richtig dann auch verstehe und sehe, ein stärker regulatorischer Druck eigentlich.
00:23:32: Ja, das heißt, es muss ja eine strengere Rückverfolgbarkeit von Lieferketten da sein, gerade wenn wir Europa verlassen.
00:23:41: Es muss doch dann für sich, das wird ja irre, ein größeres oder ein höheres Monitoring von tierischen Nebenprodukten da sein.
00:23:50: und auch die Hygienestandards, die sind ja auch unterschiedlich in den verschiedenen Ländern.
00:23:57: Das ist ja eigentlich bedeutet das doch für mich vom Weiterdenken her, dass wir weniger Flexibilität haben.
00:24:05: im Zugriff auf Tiere, wir haben mehr Dokumentation und natürlich natürlich auch viel mehr Kosten, das heißt es muss teurer werden.
00:24:12: Nee, leider nicht.
00:24:15: Also das ist eine Logik, die hat früher mal gegolten, also wenn irgendwas knapp geworden ist, z.B.
00:24:21: Salz oder so war einfach ein knappes Gut und dann ist er teuer geworden, ähnlich wie Gold.
00:24:26: Und leider Gottes ist das nicht mehr so, also wir haben weltweite Warnversorgung, die Ähm aktuell und seit vielen Jahrzehnten, das ist den Leuten vielleicht gar nicht so bewusst.
00:24:37: Also seitdem es die Menschheit gibt, seitdem die Menschheit in der Zivilisation lebt, wie wir sie jetzt kennen, erweitern wir permanent die Ausbeutung der Natur.
00:24:48: Ja, klar.
00:24:49: Das Potenzial ist noch nicht erschöpft.
00:24:52: Praktisches Beispiel sind zum Beispiel Ukraine, die Schwarz-Ende-Böden, die, wenn da nicht gerade Krieg geherrscht und irgendwelche Bomben fallen oder sowas gigantische Mengen an Getreide zum Fin-Export produzieren können.
00:25:04: Dann der Amazonas, der halt seit Jahrzehnten permanent gerodet wird und mit jedem gerodeten Hektar natürlich auch wiederum neues Potenzial für Sojabonen auf.
00:25:16: das und das wiederum.
00:25:18: führt dazu, dass die Preise sich auch für die Fleischproduktion.
00:25:21: und entgegen aller, aller Unkenrufe oder aller Auge oder wem auch immer erhöht sich die Fleischproduktion weltweit jedes Jahr.
00:25:30: Das heißt, wir produzieren immer mehr Fleisch in der Welt und zwar nicht Kaltstadt Miet und nicht präzisionsfermentiertes Fleisch, sondern ganz normale Tiere werden einfach immer mehr gehalten und da werden die sowohl nicht nur gehalten, die werden natürlich auch geschlachtet, die werden transportiert.
00:25:46: Und dieser globalen Transport führt dazu, dass gerade aus Regionen in den Massenhaft sehr günstig wie zum Beispiel Geflügelfleisch produziert werden kann, dann ist halt die Geflügelfleischproduktion aus Südamerika billiger als wir produzieren können.
00:26:01: Und jetzt komme ich nicht zum Schlimmsten, aber zu der Ableitung daraus.
00:26:05: Wenn man das bis zur Ende denken würde, könnten wir sogar dann, ich sage mal, immer weniger Geflügel selbst produzieren und immer mehr importieren.
00:26:12: Das wiederum verhindert dann in Teilen aber auch die Politik.
00:26:16: Langfristig entstehen dann doch oder können entstehen komplett neue Produktlogiken, würde ich mal so nennen.
00:26:24: Das heißt, haben wir schon öfter darüber gesprochen, mehr Insektenproteen.
00:26:29: Mehr Fermentationsbotein ist ja auch ein heißes Thema.
00:26:33: Pflanzliche Anteile könnten steigen.
00:26:35: Auf die Art und Weise hätten wir ja weniger Abhängigkeit von Monotierarten oder aber infizierten Tieren.
00:26:44: Ist nicht das Ziel.
00:26:45: Also das ist theoretisch
00:26:47: wichtig.
00:26:47: Also nicht das Ziel, aber es wäre doch denkbar eine Möglichkeit.
00:26:50: Ja, also es geht ab von Boston Consulting Group, glaube ich, die ganz bekannte Studie, die tausendmal zitiert waren.
00:26:57: Das ist übrigens generell, du bist ja auch so ein Studienfreak.
00:27:00: Generell das Problem von Studien, da nimmst du eine einzige Studie und die sagt dann eben das, was du hören willst und die zitierst du dann tausendmal und davon... Kommt
00:27:07: auf, an wieviel und gefragt worden sind in der Studie und so weiter und so fort.
00:27:10: Ja,
00:27:11: also in dieser Studie wird der eine Vater Morgana, Fantasie, wollte ich sagen, eine Vater Morgana an die Wand gemalt von dem möglichen Verbrauch von pflanzlichen Proteinkwellen oder alternativen Proteinkwellen.
00:27:27: Also... vollkommen desillusioniert ist.
00:27:30: mal inzwischen bei bei bei Insekten.
00:27:32: also ich habe jetzt letzte woche ist die größte dänische Insektenproduktion pleite gegangen enorm ich kenne auch der zickleute und sie sind alle entlassen worden.
00:27:43: Die Antwort ist ganz einfach mangels Absatz es hat einfach keine interessiert und zwar weil so ja so billig ist.
00:27:47: solange wir Zulassen dass im amazonas delta Soja weiter angebaut wird in den massen wird es keinerlei wirtschaftliche Produktion von Insekten geben können.
00:28:00: Und dasselbe geht für Karl-Chan Miet.
00:28:02: Dazu kommt noch ein Riesen-Akzeptanz-Problem in der Bevölkerung aus meiner Sicht.
00:28:06: Also da gibt es ein Studienjahr, Joe, du und ich, wir sind First Mover, wir würden das natürlich essen, aber würden wir das jeden Tag essen?
00:28:14: Würden wir oder würden wir dann nicht doch lieber darauf verzichten sogar, also auf Fleisch verzichten, bevor wir es jeden Tag, wenn wir selbst selbst uns leisten könnten?
00:28:21: Also ich will jetzt nicht total ablenken, ich will nur sagen, Also diese Logik, die man da auch in der Boston Consulting Group Studie hatte, so nach dem Motto, es gibt kein Weg zurück.
00:28:32: Wir müssen jetzt, ja, es wird alles rückabgewickelt.
00:28:34: Schaut euch mal die fossile Industrie an oder auch die Fleischindustrie.
00:28:38: Das ist dies nicht tot, sondern totgesagte Lebenlänger.
00:28:42: Der König ist tot.
00:28:43: Er ist wieder voll rückab.
00:28:45: Der Diesel
00:28:45: kommt auch wieder?
00:28:47: Ja, wobei das, glaube ich, ist nur ein Aufzucken der letzten Morikane.
00:28:54: Das halte ich für ausgeschlossen, weil das ist total unlogisch mittelangfristig.
00:28:59: Wenn wir jetzt mal zum Ende hin kommen, habe ich eine, ja, zusammenfassende Frage.
00:29:05: Wenn wir alle Vektoren, alle Haltungssysteme, den Klimadruck und auch so, ich sag mal, die globalen Tierströme einfach mal zusammenfassen.
00:29:18: So aus deiner Sicht.
00:29:20: Was wäre eine entscheidende Stellschraube für die Zukunft?
00:29:26: Für was?
00:29:27: Für die Zukunft der Petfood-Industrie, dass wir hier aus solchen Dilemma-Situationen, dass wir davon nicht so betroffen sind.
00:29:35: Also dazu gibt es zwei bis drei Antworten.
00:29:38: Erster Antwort ist, bitte vernünftig und mit logischem und gesunden Menschenverstand agieren.
00:29:44: Und das bedeutet, dass ganz klar die Menge an eingesetztem Fleisch im Hundefutter auf das Maß reduziert wird, was notwendig ist.
00:29:55: Also wir verwenden einfach viel zu viel Fleisch für unsere Hunde.
00:30:00: Definitiv.
00:30:01: Der zweite Punkt ist, also die Rezeptor, also der Faktor heißt es an die Produktmanagerreduktion der Fleischmengen und Erhöhung von Alternativen.
00:30:12: Und da sind wir beim zweiten Punkt, ein gesunder Mix aus, wie immer sind Extreme nicht gut, ein gesunder Mix aus verschiedenen Proteinquellen, also eine Beilmengung von drei, vier Prozent von einem guten Pflanzenprotein.
00:30:25: oder eine Beinmengung auch von dem Cultured Meat.
00:30:28: durchaus, es kann durchaus sein, um einfach auch das Hochfahren von neuen Techniken zu erlauben, das Beinmengen von Insekten da und dort, Insektenprotein.
00:30:37: Also da gibt es diverse Möglichkeiten.
00:30:40: Dann ist die Frage der Haustierhaltung generell zu stellen.
00:30:46: Also da bin ich ambivalent.
00:30:48: Also vor einigen Jahren hätte ich noch ganz klar gesagt, die Haustierhaltung muss immer weiter hochgehen, inzwischen oder Ich glaube, dass es schon Situationen geben kann, gerade wirtschaftliche Zwänge, die dazu führen, dass die Haustehaltung reduziert wird.
00:31:01: Also ich hätte das vor Jahren nicht gesagt, heute in diesem Podcast sage ich es.
00:31:06: Und dadurch wird auch der Bedarf geringer.
00:31:08: Und Last but not least und das ist sicherlich auch eine dunkelziffer und dann bin ich auch ruhig.
00:31:14: Das ist die internationale gehandelte Menge mit Tiermehlen, also mit Geflügelmehl oder anderen Sachen.
00:31:22: die das da verschwinden, wahnsinnige Mengen oder kommen ins Land.
00:31:26: Und erstens mal, das wäre gut, wenn das transparent wäre.
00:31:29: Und dann wäre das natürlich auch eine Menge, die, wenn sie bei uns bliebe, natürlich auch uns zur Verfügung stehen würde.
00:31:35: Ja, also das ist aber für mich unbekannt die Größe.
00:31:40: Eins widerspreche ich.
00:31:42: Oder einem.
00:31:43: Das ist, dass die Haustierhaltung weniger wird.
00:31:46: Das glaube ich nicht.
00:31:47: Ich glaube, die Haustierhaltung wird mehr werden.
00:31:49: Es werden immer mehr Menschen da sein, die ein... Einmal Menschenersatz haben möchten mit Fell.
00:31:55: Ja, aber wir haben eine einfach zu große Isolation mittlerweile auch in unserer Gesellschaft.
00:31:59: Das werden immer mehr Haustiere da sein.
00:32:01: Die Katzenhaltung wird da sein.
00:32:02: Es sind immer mehr Hundes.
00:32:03: Der Trend wird immer größer.
00:32:04: Auch zu mehr Tierhaltung.
00:32:07: Da ist, glaube ich, dann der Tierhalter, der sagt so, ne, ne, ne, da muss die Futtermittel und das Dritt auf reagieren.
00:32:11: Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das so sein wird.
00:32:13: Ich glaube nicht, dass es eine Reduktion geben wird.
00:32:16: Vor allen Dingen nicht... Da müsste schon sehr viel Logik da sein oder ein riesengroßer Mangel an Nährstoffen, damit das zustande kommt.
00:32:27: Ich will nur rüberwerfen und Zeit ist rum, aber vielleicht langt schon, wenn einfach die Tierärzte nochmal ihre GOT erhöhen.
00:32:35: Okay, das ist jetzt aber gemein.
00:32:38: Aber war wieder sehr spannend mit dir.
00:32:40: Danke schön, Klaus.
00:32:41: Danke
00:32:42: schön.
00:32:42: Bis
00:32:42: zum nächsten Mal.
00:32:43: Tschüss.
Neuer Kommentar